Streitschlichter:innen

Streitschlichter:innen


Peer Mediation


Seit September 2016 gibt es an der M-L-S eine Streitschlichtergruppe, bestehend aus 9 Schüler und Schülerinnen aus dem Jahrgang 9. Sie schlichten kleinere Konflikte von Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 5-8.

 

Montags, mittwochs und donnerstags sind sie

in der Pause

von 10.15 bis 10.30 Uhr und zwischen 13:50 und 14:30 Uhr

im Streitschlichterraum (Freizeithaus, 1. OG) anzutreffen.

 

Die Schüler haben alle eine Streitschlichterausbildung absolviert und mit Bravour bestanden (Konfliktlotse in 30 Stunden von Ottmar Hanke).

Die Arbeit der Streitschlichter soll zum Schulfrieden beitragen und die sozialen Kompetenzen aller Beteiligten fördern.

 

StreitschlichterInnen werden jedes Jahr ausgebildet, somit ist diese Methode der Konfliktlösung an der Schule etabliert und SchülerInnen können eigenverantwortlich mit Konflikten umgehen lernen.

 

Die Streitschlichter werden bei Bedarf durch Lehrercoaches unterstützt.


Ein kleiner Exkurs:

Peer-Mediation ist eine pädagogische Methode, um Konflikte zwischen Gleichaltrigen (meist Schülern) aufzuarbeiten und zu lösen. Bekannt ist die Methode auch unter dem Namen Streitschlichter, wobei bei diesem Namen nicht zum Ausdruck kommt, dass Schüler die Konflikte selbst lösen.

Die Peer-Mediation beruht darauf, dass Schüler untereinander, innerhalb der Peer Group, häufiger und unkomplizierter miteinander ins Gespräch kommen. Einem Lehrer würden sie bestimmte Probleme und Konflikte nicht so leicht erzählen.

Um eine Peer-Mediation an einer Schule zu ermöglichen, müssen vorher einige Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet werden. Dies kann nur auf freiwilliger Basis erfolgen.

Ziel der Peer-Mediation ist es:

  • das soziale Klima an einer Schule zu verbessern,
  • ein Teil der Gewaltprävention an Schulen zu sein,
  • die Lehrkräfte von Alltagskonflikten der Schüler zu entlasten,
  • Schülern durch die Ausbildung zum Streitschlichter soziale Kompetenzen zu vermitteln,
  • Schülern mehr Eigenverantwortung zu übertragen,
  • Entwicklung eines Rechtsbewusstseins,
  • Toleranz und Konfliktfähigkeit zu fördern.

 


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