Presse

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Hertener Allgemeine, Oktober 2023

Hertener Allgemeine, 06.09.2023

Hertener Allgemeine, 17.08.2023

Hertener Allgemeine, 08.08.2023

Hertener Allgemeine, 04.08.2023

Hertener Allgemeine, 11.11.2022

Hertener Allgemeine, 10.10.2022


Hertener Allgemeine, 22.08.2022


Hertener Allgemeine, 05.07.2022


Hertener Allgemeine, 11.06.2022


Hertener Allgemeine, 17.05.2022


Hertener Allgemeine, 16.05.2022


Hertener Allgemeine, 02.05.2022


Hertener Allgemeine, 31.03.2022


Willkommen in der europäischen Familie

Europaschule begrüßt Journalistin aus Kiew im Ukraine Pavillon

Oksana Kostyliuk (34) ist mit ihrer 6-jährigen Tochter aus Kiew geflohen und wohnt derzeit bei Schulleiter Hermann Kuhl. Am Montag besuchte die ausgebildete Journalistin die Martin-Luther-Schule und Lidia Arsene (6b) formulierte mit einem Satz die Haltung des gesamten Hauses: “Herzlich Willkommen in der europäischen Familie!“ Lidia begrüßte den ukrainischen Gast aber nicht nur – sie wies auch auf ein besonderes Bauwerk hin. Mitten in der europäischen Siedlung (Italien, Spanien, Frankreich, Irland) der Schule eröffnete sie einen neuen, rosenberankten Pavillon. - Rosen als Symbole für Glück und der Verbundenheit und der Bauort steht für die Aufnahme in die EU.

Die MLS nimmt nämlich die Ukraine deutlich sichtbar in ihre europäische Landkarte auf und zeigt damit, dass der EU-Aufnahmeantrag des Landes hier schon umgesetzte Realität geworden ist. Außerdem hängten unzählige Schüler*innen kleine Schildchen mit persönlichen Friedensbotschaften in den Pavillon, um auch auf diese Weise Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen zu verdeutlichen.

Oksana Kostyliuk freute sich über die freundliche Aufnahme und verdeutlichte ihre Sichtweise zum Kriegsgeschehen eindringlich. Nachdem 2014 russische Söldner Donetsk besetzt hatten, musste sie dreimal im eigenen Land fliehen, um in Kiew einen vermeintlich sicheren Ort zu erreichen. Doch 8 Jahre später  wiederholte sich auch hier das Verfolgungsgeschehen – diesmal nur in einem viel größerem Ausmaß! Als die ersten Bomben auf Kiew niedergingen, ließ sie ihren Mann, ihren Bruder und ihre Eltern in der Ukraine zurück, um mit der kleinen Miroslava Sicherheit in Deutschland zu finden. Die Hilfs- und Aufnahmebreitschaft in Deutschland hat sie überwältigt und sie bedankt sich ausdrücklich für das große Maß an Freundlichkeit und Zuvorkommenheit in unserem Land. Diese Vorgänge bestärken sie in ihrem Optimismus. Sie will in die Ukraine zurückkehren, da sie sich sicher ist, dass ihr Land seine Souveränität nicht verlieren wird. –  Diese Haltung teilt auch Lida am Schluss der Veranstaltung: “Auf eine bessere Zukunft(!) und vielleicht kommt es ja auch mal zu einem Austausch mit einer Schule in Kiew!

 


Hertener Allgemeine, 11.02.2022


Hertener Allgemeine, 23.12.2021


Hertener Allgemeine, 24.11.2021


Hertener Allgemeine, 10.11.2021


Vom Highway 61 zur Martin-Luther-Schule

Amerikanischer Fremdsprachenassistent kommt

aus Stadt von Rosa-Parks

 

Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung nannte Birmingham/Alabama die Metropole der Rassentrennung, in den Straßen klingen noch Namen wie Rosa-Parks oder Martin-Luther-King und Bob Dylan beschrieb diese Gegend in seinem Album „Highway 61 revisited“. Der neue Fremdsprachenassistent der Westerholter Europaschule, Ian Samlowski, Masterabsolvent der Universität von Alabama, kommt also aus einer geschichtsträchtigen Gegend.

 

Ian ist 28 Jahre, spricht fließend Deutsch und kommt mit zwei Vorsätzen nach Deutschland: Zum einen will er helfen, die Englischkenntnisse der Martin-Luther Schüler- und Schülerinnen zu verbessern und zum anderen will er natürlich auch seine Deutschkenntnisse qualifizieren, denn nach seiner Rückkehr nach Amerika hat er ambitionierte Pläne. Er will in Germanistik promovieren und evtl. Professor werden!

Wenn Ian mal nicht über Birmingham spricht, erklärt er gern, dass auch seine Geburtsstadt „Huntsville“ eine berühmte Vergangenheit vorzuweisen hat, denn hier hat Wernher von Braun die berühmte Saturn-Rakete entwickelt, mit der 1969 die erste Mondlandung geklappt hat. Huntsville wird auch Rocket City genannt und ist nach wie vor ein großer Name in der Weltraumforschung der USA.

Was hat Ian in seinem jungen Leben intensiv beeindruckt? Nachdem 1963 der legendäre Civil Right March von Selma (Nähe Birmingham) nach Montgomery durchgeführt wurde, nahm er selbst 2015 am Gedächtnis Marsch über die Brücke von Selma teil, unterstützt von keinem geringeren als Barack Obama!

Ansonsten begeistert Ian sich für „Poetry Slam“, Gitarre spielen und amerikanische Küche. Da bleibt nur noch eins zu sagen: A big welcome for Ian in Herten!

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